come la manda il cielo…
I Promessi Sposi. Manzoni.
…«Ce que j’estime, ce que je loue en toi, c’est que seul tu as touché le fond de l’affaire, et ce qui est le tout des choses; je veux dire: le libre arbitre. Toi, tu ne me fatigues pas de querelles étrangères, de papauté, de purgatoire, d’indulgences et autres fadaises. — Seul tu as saisi le noeud, tu as frappé à la gorge. Merci, Erasme!»
Luther (1524).
L’Empereur avait beaucoup d’idées nouvelles touchant l’éducation du roi de Rome: il comptait sur l’Institut à Meudon, dont il avait déjà décrété les principes attendant quelques loisirs pour leur développement. Il voulait y rassembler tous les princes de la maison impériale, surtout ceux de toutes les branches qu’il avait élevées sur des trônes étrangèrs. C’était là joindre, prétendait-t-il, aux soins de l’éducation particulière tous les avantages de l’éducation en commun.
«Destinés, disait-il, à occuper divers trônes et à régir diverses nations, ces enfants auraient pris là des principes communs, des mœurs pareilles, des idées semblables. Pour mieux faciliter la fusion et l’uniformité des parties fédératives de l’Empire, chacun de ces princes eût amené du dehors avec lui dix ou douze enfants, plus ou moins de son âge, et des premières familles de son pays; quelle influence n’en eussent-ils pas exercé chez eux au retour! Je ne doutai pas que les princes des autres dynasties étrangères à ma famille n’eussent bientôt sollicité de moi, comme une grande faveur d’y voir admettre leurs enfants. Et quel avantage n’en sérait-il pas résulté pour le bien-être des peuples composant l’association européenne!»
Mémorial de S
Und so begann diejenige Richtung, von der ich mein ganzes Leben über nicht abweichen konnte, nämlich dasjenige, was mich erfreute oder quälte, oder sonst beschäftigte, in ein Bild, ein Gedicht zu verwandeln und darüber mit mir selbst abzuschliessen, um sowohl meine Begriffe von den äussern Dingen zu berichtigen, als mich im Innern deshalb zu beruhigen. Die Gabe hierzu war wohl niemand nöthiger als mir, den seine Natur immerfort aus einem Extrem in das andere warf. Alles, was daher von mir bekannt geworden, sind nur Bruchstücke einer grossen Konfession, welche vollständig zu machen dieses Büchlein ein gewagter Versuch ist.
Goethe. Aus meinem Leben. T. 2.
Der erste wahre und höhere eigentliche Lebensgehalt kam durch Friedrich den Grossen und die Thaten des Siebenjährigen Krieges in die deutsche Poesie.
Goethe . Aus
Ich möchte mir wohl eine Gottheit vorstellen, die sich von Ewigkeit her selbst produziert; da sich aber Produktion nicht ohne Mannigfaltigkeit denken lässt, so musste sie sich nothwendig sogleich als ein Zweites erscheinen, welches wir unter dem Namen des Sohns anerkennen; diese Beiden mussten nun den Akt des Hervorbringens fortsetzen, und erschienen sich selbst wieder im Dritten, welches nun ebenso bestehend lebendig und ewig als das Ganze war. Hiermit war jedoch der Kreis der Gottheit geschlossen und es wäre ihnen selbst nicht möglich [gewesen, abermals ein ihnen
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völlig Gleiches hervorzubringen. Da jedoch der Produktionstrieb immer fortging, so erschufen sie ein Viertes, das aber schon in sich einen Widerspruch hegte, indem es, wie sie, unbedingt und doch zugleich in ihnen enthalten und durch sie begrenzt sein sollte. Dieses war nun Lucifer, welchem von nun an die ganze Schöpfungskraft übertragen war, und von dem alles übrige Sein ausgehen sollte. Er bewies sogleich seine unendliche Thätigkeit, indem er die sämtlichen Engel erschuf, alle wieder nach seinem Gleichnis, unbedingt, aber in ihm enthalten und durch ihn begrenzt. Umgeben von einer solchen Glorie, vergass er seines höhern Ursprungs und glaubte ihn in sich selbst zu finden, und aus diesem ersten Undank entsprang Alles, was uns nicht mit dem Sinne und den Absichten der Gottheit übereinzustimmen scheint. Je mehr er sich nun in sich selbst konzentrierte, je unwohler musste es ihm werden, so wie allen den Geistern, denen er die süsse Erhebung zu ihrem Ursprunge verkümmerte. Und so ereignete sich das, was uns unter der Form des Abfalls der Engel bezeichnet wird. Ein Theil derselben konzentrierte sich mit Lucifer, der andere wendete sich wieder gegen seinen Ursprung. Aus dieser Konzentration der ganzen Schöpfung, denn sie war von Lucifer ausgegangen und musste ihm folgen, entsprang nun alles das, was wir unter der Gestalt der Materie gewahr werfen, was wir uns als schwer, fest und finster vorstellen, welches aber, indem es, wenn auch nicht unmittelbar, doch durch Filiation, vom göttlichen Wesen herstammt, ebenso unbedingt mächtig und ewig ist, als der Vater und die Grosseltern. Da nun das ganze Unheil, wenn wir es so nennen dürfen, bloss durch die einseitige Richtung Lucifer’s entstand, so fehlte freilich dieser Schöpfung die bessere Hälfte: denn Alles, was durch Konzentration gewonnen wird, besass sie, aber es fehlte ihr Alles, was durch Expansion allein bewirkt werden kann; und so hätte die sämtliche Schöpfung durch immerwährende Konzentration sich selbst aufreiben, sich mit ihrem Vater Lucifer vernichten und alle ihre Ansprüche an eine gleiche Ewigkeit mit der Gottheit verlieren können. Diesem Zustand sahen die Elohim eine Weile zu, und sie hatten die Wahl, jene Aeonen abzuwarten, in welchen das Feld wieder rein geworden und ihnen Raum zu einer neuen Schöpfung geblieben wäre, oder ob sie in das Gegenwärtige eingreifen und dem Mangel nach ihrer Unendlichkeit zu Hülfe kommen wollten. Sie erwählten nun das Letztere und supplierten durch ihren blossen Willen in einem Augenblick den ganzen Mangel, den der Erfolg von Lucifers Beginnen an sich trug. Sie gaben dem unendlichen Sein die Fähigkeit, sich auszudehnen, sich gegen sie zu bewegen; der eigentliche Puls des Lebens war wieder hergestellt, und Lucifer selbst konnte sich dieser Einwirkung nicht entziehen. Dieses ist die Epoche, wo dasjenige hervortrat, was wir als Lucht kennen, und wo dasjenige begann, was wir mit dem Worte Schöpfung zu bezeichnen pflegen. So sehr sich auch nun diese durch die immer fortwirkende Lebenskraft der Elohim stufenweise vermannigfaltigte, so fehlte es doch noch an einem Wesen, welches die ursprüngliche Verbindung mit der Gottheit wiederherzustellen geschickt wäre, und so wurde der Mensch hervorgebracht, der in Allem der Gottheit ähnlich, ja gleich sein sollte, sich aber freilich dadurch abermals in dem Falle Lucifers befand, zugleich unbedingt und beschränkt zu sein; und da dieser Widerspruch alle Kategorien des Daseins sich an ihm manifestieren und ein vollkommenes Bewusstsein so wie ein entschiedener Wille seine Zustände begleiten sollte, so war vorauszusehen, dass er zugleich das vollkommenste und unvollkommenste, das glücklichste und unglücklichste Geschöpf werden müsse. Es währte nicht lange, so spielte er auch völlig die Rolle des Lucifer. Die Absonderung vom Wohlthäter ist der eigentliche Undank, und so ward jener Abfall zum zweiten Mal eminent, obgleich die ganze Schöpfung nichts ist und nichts war als ein Abfallen und Zurückkehren zum Ursprünglichen.
Th
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Unsere Wünsche sind Vorgefühle der Fähigkeiten, die in uns liegen, Vorboten desjenigen, was wir zu leisten im Stande sein werden. Was wir können und möchten, stellt sich unserer Einbildungskraft ausser uns und in der Zukunft dar, wir fühlen eine Sehnsucht nach dem, was wir schon im Stillen besitzen. So verwandelt ein leidenschaftliches Vorausergreifen das wahrhaft Mögliche in ein ertäumtes Wirkliches. Liegt nun eine solche Richtung entschieden in unserer Natur, so wird mit jedem Schritt unserer Entwickelung ein Theil des ersten Wunsches erfüllt, bei günstigen Umständen
auf dem geraden Wege, bei ungünstigen auf einem Umwege, von dem wir immer wieder nach jenem einlenken. So sieht man Menschen durch Beharrlichkeit zu irdischen Gütern gelangen; sie umgeben sich mit Reichtum, Glanz und äusserer Ehre. Andere streben noch sicherer nach geistigen Vortheilen, erwerben sich eine klare Übersicht der Dinge, eine Beruhigung des Gemüths und eine Sicherheit für die Gegenwart und Zukunft.
Nun giebt es aber eine dritte Richtung, die aus beiden gemischt ist und deren Erfolg am sichersten gelingen muss. Wenn nämlich die Jugend des Menschen in eine prägnante Zeit trifft, wo das Hervorbringen das Zerstören überwiegt, und in ihm das Vorgefühl bei Zeiten erwacht, was eine solche Epoche fordre und verspreche, so wird er, durch äussere Anlässe zu thätiger Theilnahme gedrängt, bald da-, bald dorthin greifen, und der Wunsch, nach vielen Seiten wirksam zu sein, wird in ihm lebendig werden. Nun gesellen sich aber zur menschlichen Beschränkheit noch so viele zufällige Hindernisse, dass hier ein Begonnenes liegen bleibt, dort ein Ergriffenes aus der Hand fällt, und ein Wunsch nach dem andern sich verzettelt. Waren aber diese Wünsche aus einem reinen Herzen entsprungen, dem Bedürfnis der Zeit gemäss, so darf man ruhig rechts und links liegen und fallen lassen, und kann versichert sein, dass nicht allein dieses wieder aufgefunden und ausgehoben werden muss, sondern dass auch noch gar manches Verwandte, das man nie berührt, ja woran man nie gedacht hat, zum Vorschein kommen wird. Sehen wir nur während unsers Lebensganges Dasjenige von andern geleistet, wozu wir selbst früher einen Beruf fühlten, ihn aber, mit manchem andern, aufgeben mussten, dann tritt das schöne Gefühl ein, dass die Menschheit zusammen erst der wahre Mensch ist, und dass der Einzelne nur froh und glücklich sein kann, wenn er den Muth hat, sich im Ganzen zu fühlen.
Goethe.
…On nous dit encore que quand on connaît le caractère d’un homme on a la clef de sa conduite; c’est faux; tel fait une mauvaise action, qui est foncièrement honnête homme; tel fait une méchanceté sans être méchant. C’est que presque jamais l’homme n’agit par l’acte naturel de son caractère, mais par une passion secrète du moment, réfugiée, cachée dans les derniers replis du cœur.
Napoléon. Mém
PREMIER CHAPITRE DU SCHAFTA
Dieu est un; il a créé tout, il est une sphère perfecte, sans commencement, ni fin. Dieu conduit toute la création par une providence générale résultante d’un principe déterminé. Tu ne rechercheras point à dé ouvrir l’essence et la nature de l’Eternel, ni par quelles lois il gouverne: une telle entreprise est vaine et criminelle, c’est assez que jour et nuit tu contemples dans ses œuvres